Steckerlfisch, der Traum vom Stock und Grill, so wird’s gemacht!
Steckerlfisch ist in unseren Breiten sehr beliebt!
Bachsaibling, Forelle, Makrele eignen sich für das Gericht. Es gib keine Empfehlung welcher Fisch der Beste ist. Es ist Geschmacksache. Wir verwenden gerne den Bachsaibling. Die durchschnittliche Größe von 35 bis 55 cm eignet sich optimal für den Grill und ein bis zwei Fische sind pro Portion inkl. Beilage ausreichend. Bachsaiblinge haben kleine Schuppen und eine große Mundöffnung, sie sind also perfekt für unser Vorhaben!
Die Beilagen für den Fisch sind Geschmacksache, es gibt keinerlei Regeln. Im Normalfall reicht man frisches Brot oder Gebäck wie Brezel oder Semmel dazu. So wird es gerne bei Imbissbuden oder auf Festen serviert. Wir geben weiter unten eine Empfehlung für eine Beilage ab und verweisen gleich zum Rezept.
Was trinkt man dazu?
Auch das ist Geschmacksache. Die Vorlieben reichen von Bier über Weißwein, bzw. bei fetterem Fisch zu Rotwein, bis hin zu lieblichen Weinen, eher für die Damen! Bei Imbissbuden und auf Festen genießt man gerne Bier.
Die Tradition, die Gewohnheit!
Traditionell wird für das Gericht, Fisch, aus in den örtlichen Seen und Flüssen gefangenen Renken oder Weißfischen verwendet. Auf Grund der Beliebtheit verwendet man für Steckerlfisch auch Zuchtfische wie Forelle, Saibling oder Makrelen.
Zur Vorbereitung werden die Fische für gewöhnlich mit einer Marinade aus Öl, Gewürzen und Knoblauch eingestrichen und der Länge nach, vom Maul bis zum Schwanz, auf gewässerte Holzstäbe gespießt. Zum Grillen werden die Stöcke schräg zur Kohle mit etwas Abstand befestigt. Während der Zubereitung am Grill werden die Fische gelegentlich gedreht und mit der Marinade eingestrichen. Sind sie fertig werden die Fische, zumindest bei Imbissbuden oder auch auf Festen in Papier gewickelt und mit frischen Brot serviert.
Woher kommt der Steckerlfisch, das Rezept?
Der Legende nach entstammt das Gericht bzw. das Rezept aus der Küche der Donau-Fischer um 1900. Es wurden damals unzählige Fische auf den Märkten verkauft. Für die Fischer selbst war es einfach den Fang zuzubereiten, zu essen oder zu verkaufen.
Kann man die Spieße wieder verwenden?
Diese Frage kann man mit einem klaren JA beantworten, gefolgt von einem ABER. Die Spieße werden meist eingeweicht damit sie nicht verbrennen oder schwarz werden. Die Spieße müssen nach der Anwendung auf jeden Fall gereinigt werden um Schimmelbildung bzw. Bakterienbefall zu vermeiden, da sie sowohl mit dem Steckerlfisch als auch mit den Gewürzen in Berührung kommen. Auch vor Anwendung sollte man sie reinigen da Verunreinigungen durch die Lagerung entstehen können.
Das beste Gewürz für Steckerlfisch?
Über die Frage wie man den Fisch am Besten würzen kann, soll oder muss schieden sich die Geister und es entbrennt oft eine heftige Diskussion. Die Vorlieben sind von Region zu Region recht unterschiedlich. Jede Region behauptet gerne, wie bei vielen anderen Gerichten auch, ihre Version sei das Original, das Beste oder das einzig Richtige!
Wir distanzieren uns von solchen Behauptungen und sehen es als reine Geschmacksache. In unserem Rezept geben wir lediglich eine Empfehlung bzw. einen Vorschlag ab. Unsere Würze entspringt der Familientradition. Opa hat es uns gezeigt, dieser hat es wieder von seinem Vater gelernt. So geben wir es immer wieder weiter. Wir experimentieren natürlich auch.
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Knoblauch und Rosmarin, mehr braucht es aus unserer Erfahrung nicht um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Salz, Pfeffer und Paprikapulver auf die Haut, Knoblauch und Rosmarin in den Bauchraum. Der Fisch benötigt Zeit um die Gewürze gut aufnehmen zu können. Wir empfehlen den Fisch am Vortag zu würzen und im Kühlschrank über Nacht zugedeckt ruhen zu lassen.
Was dazu zum Steckerlfisch?
Als Beilage empfehlen wir unseren beliebten warmen Kartoffel Zucchini Salat aus dem Ofen!
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REZEPT DIE ZUBEREITUNG SO GEHT ES GANZ EINFACH!
Community Video
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Vorbereitung20 Min
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Kochzeit30 Min
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Portionen4
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Besuche17.312
Für das Rezept brauchen wir:
Zutaten
Nährwerte
Angaben sind Richtwerte!
- pro 100 g
-
Kalorien120 kcal
Zubereitung
Steckerlfisch ist einfach und schnell zubereitet. Gewürzmischung einreiben, mit Knoblauch sowie Rosmarin im Bauchraum würzen, über Nacht rasten lassen und grillen. Wir wünschen gutes Gelingen!
Fische waschen (auch im Bauchraum) und trocken tupfen. Salz, Pfeffer sowie Paprikapulver in einer Schüssel gut vermengen. Knoblauch schälen und sehr fein hacken bzw. mit einer Knoblauchpresse verarbeiten.
Rosmarin fein hacken und mit Knoblauch sowie etwas Salz vermengen. Den Bauchraum der Fische mit der Knoblauchmischung einreiben. Sie Salz, Pfeffer, Paprika-Mischung am restlichen Fisch rundherum großzügig verteilen.
Den Fisch über Nacht zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen. Am nächsten Tag den Grill anheizen, den Fisch auf Stöcke spießen und von beiden Seiten grillen. Fertig!
Anmerkung
Als Beilage reichen wir gerne Salzkartoffeln oder Bratkartoffeln. Es kann aber auch etwas Salat nach Wahl dazu serviert werden. Mahlzeit!
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Manuel Graf
FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art
Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.
Steckerlfisch, der Traum vom Stock und Grill, so wird’s gemacht!
Zutaten
Zubereitung
Steckerlfisch ist einfach und schnell zubereitet. Gewürzmischung einreiben, mit Knoblauch sowie Rosmarin im Bauchraum würzen, über Nacht rasten lassen und grillen. Wir wünschen gutes Gelingen!
Fische waschen (auch im Bauchraum) und trocken tupfen. Salz, Pfeffer sowie Paprikapulver in einer Schüssel gut vermengen. Knoblauch schälen und sehr fein hacken bzw. mit einer Knoblauchpresse verarbeiten.
Rosmarin fein hacken und mit Knoblauch sowie etwas Salz vermengen. Den Bauchraum der Fische mit der Knoblauchmischung einreiben. Sie Salz, Pfeffer, Paprika-Mischung am restlichen Fisch rundherum großzügig verteilen.
Den Fisch über Nacht zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen. Am nächsten Tag den Grill anheizen, den Fisch auf Stöcke spießen und von beiden Seiten grillen. Fertig!
Ja das schmeckt. Mögen wir auch gerne. Wir geben in die Würze noch etwas Thymian. LG